III. Trimenon
Der Ultraschall jenseits von der 30. Schwangerschaftswoche dient vor allem der
Beurteilung des kindlichen Wachstums, der Funktion der Placenta, der Lage des
Feten und der Kontrolle der Länge des Gebärmutterhalses. Die Beurteilung der
Blutströmung in kindlichen und mütterlichen Gefäßen mittels Dopplersonografie
lässt frühzeitig eine mangelhafte Funktion der Placenta sowie andere kindliche Gefahrenzustände erkennen.
Die weiterführende Ultraschall-Organdiagnostik in der fortgeschrittenen
Schwangerschaft stößt jedoch, bedingt
durch Größe und Lage des Kindes, Reife des Skeletts und, relativ verminderter
Fruchtwassermenge, an Grenzen. Daher
ist es in diesem Zeitraum oft schwierig
oder sogar unmöglich, eine differenzierte
Organ-Diagnostik vergleichbar mit der
des II. Trimesters, durchzuführen.